Bei der Militärethik geht es um die Frage nach dem richtigen und
guten Handeln und Verhalten von Soldaten sowie dem
friedensfördernden Verhältnis zwischen Armee, Staat und
internationaler Gemeinschaft.
Militärethik geht von der grundsätzlichen menschlichen
Gewaltfähigkeit, sowie von staatlichen und gesellschaftlichen
Interessenskonflikten aus.
Sie versucht, in diesem Kontext einerseits zu definieren, wann die
Androhung oder Anwendung von rechtsstaatlich organisierter Gewalt
widerrechtliche Gewalt verhindern oder beenden kann.
Andererseits geht es aber auch um die Führungs-, Ausbildungs- und
Erziehungskultur in einer Armee.